Eines ist klar: Krebs ist kein Thema, über das man gerne redet. Die Zahlen hingegen sprechen eine deutliche Sprache: Denn Krebs ist nach den Herz-/Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache
in Deutschland. Jährlich gibt es laut Robert-Koch-Institut rund 483.000 neue Krankheitsfälle, fast die Hälfte der Betroffenen (rund 224.000) verstirbt daran. Im Vergleich zu 1970 hat sich aktuell die Anzahl an Krebsneu erkrankungen in Deutschland nahezu verdoppelt.
Hauptgrund für diesen dramatischen Anstieg ist der demografische Wandel, da das Erkrankungsrisiko proportional zum Lebensalter sehr stark zunimmt. Dank des Fortschritts in den Bereichen Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Forschung haben sich allerdings die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen seit den 1970er-Jahren immer weiter verbessert.
Das Problem dabei ist nur: Der Leistungskatalog der GKV enthält nicht alles, was die Medizin an neuen präventiven und heilenden Maßnahmen hergibt. Möchte man diese trotzdem in Anspruch nehmen, ist die Schock-Diagnose Krebs oft mit überraschend hohen finanziellen Kosten verbunden.
Aus diesem Grund ist die Krebsversicherung ein wichtiges Thema, das in der ganzheitlichen Kundenberatung eines Maklers nicht fehlen darf. Und das obwohl ihr in der Branche bisweilen auch kritische Stimmen entgegenschlagen: Sie sei nur eine Ausschnittsversicherung, die mit den Ängsten der Verbraucher spielen würde. Befürworter halten oben genannte Zahlen dagegen: Nicht zuletzt versichert die Krebsversicherung
ein Risiko, das derzeit auf rund vier Millionen Deutsche zutrifft, Tendenz steigend.